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Lorenzo Lepori (Zeichner), Carmelo Gozzo (Autor)
Italienisches Fumetti-Dreamteam der 1980er Jahre.

„Eigentlich sollte dies ein Bericht über den italienischen Zeichner Lorenzo Lepori werden, seine herausragende Zeichenkunst im Dienst der italienischen Fumetti neri und sein Einfluß in der Hochzeit dieser Comickunst in den 1980er Jahren. Doch so sehr ich mich bemüht habe, konnte ich nichts substanzielles über den Künstler finden. Im Grunde lief alles auf Sätze wie „die Zeichnungen von Lepori sind wunderschön“ heraus - und das ist unbestreitbar. Nimmt man dazu noch die fantastisch-fantasiereichen Geschichten von Carmelo Gozzo dazu, entstand wirklich erstklassige erotische Fumetti-Comickunst.“ (1)

Autor Carmelo Gozzo wurde am 4. April 1943 in Ragusa, Italien, geboren.
In den achtziger Jahren war er als Autor für die Fumetti-Serien von Ediperiodici wie „Terror Blu“, „Storie Blu“ (120 Ausgaben), „Storie Viola“ (26 Ausgaben), „Pig“ (63 Ausgaben) und andere tätig, die später ihren Weg in das übrige Europa fanden, wie zum Beispiel zum französischen Verlag Elvifrance. Comicvine zählt 306 Ausgaben, für die Carmelo Gozzo als Autor verantwortlich war.

In den späten 1980er Jahren arbeitete er für das Gianni Bonos Studio und schrieb für die italienischen Disney Magazine „Topolino“ und „Paperino“. In den 1990er Jahren gewann ihn Sergio Bonelli Editore für die Serie „Zona X“, ACME für die „Splatter“-Serie und Editrice Universo für die Zeitschrift „Intrepido“. „Gozzo war einer der größten italienischen Comic-Autoren, aber nur wenige kennen ihn und der italienische Wikipedia Eintrag ist beschämend“. (1)

Carmelo Gozzo hat grandiose Fumetti neri Geschichten für Ediperiodici geschrieben. Sex, Gewalt, Horror, Science Fiction, Fantasy, Märchen, dadaistische Szenarien,… und alles in eine Geschichte verpackt. Eine feucht-fröhliche Fantasie-Explosion wie „„The Twilight Zone“ trifft auf die Fumetti neri der 1980er Jahre“. Die fesselnden Geschichten ziehen den Leser schnell in ihren Bann. In den folgenden Beispielen finden sich einige der besten Beispiele für die unglaubliche Kraft der Fumetti aus dieser Schaffenszeit. Das Carmelo Gozzo sehr abwechslungsreiche Geschichten über eine längere Folgen-Stecke erzählen kann, zeigte er in der Serie „Pig“. Hier arbeitete Gozzo mit den Zeichnern Piercarlo Macchi und Luciano Milano zusammen.

Die Serie Storie Blu (Ediperiodici) lief von 1979 bis 1990. Autor der Serie war Carmelo Gozzo.
Die Serie Libidine Blu (Ediperiodici) lief von 1994 bis 2000. Sie beinhaltet Nachdrucke aus „Storie Blu“ und „Terror Blu“ Ausgaben, gezeichnet von Lorenzo Lepori.

Die Zeichnungen von Lorenzo Lepori sind von professioneller Güte, klar in ihrer Ausführung und durchaus detailreich für Fumetti Verhältnisse.
Wirken seine Panels in der Storie Blu #118 Veröffentlichung sehr aufgeräumt und frei von Schraffierungen, so präsentieren sich die Bilder in Oltretomba #270 völlig anders. Hier arbeitete Lepori ausschließlich mit Schraffurtechniken, die die Seiten insgesamt sehr dunkel erscheinen lassen.

Folgend einige Auszüge aus dem Schaffen von Carmelo Gozzo und Lorenzo Lepori:

Storie Blu #118, Libidine Blu #2 (Nachdruck)
Norman und Chrissy, zwei brillante Wissenschaftler aus Manchester (!), sind im siebten Himmel. Es ist ihnen gelungen, eine echte Zeitmaschine zu erschaffen. Nachdem erste Tests mit einem Versuchstier erfolgreich verliefen, beschließt Chrissy, dass es an der Zeit ist, die revolutionäre Erfindung an sich selbst zu testen. Nachdem die Maschine auf das Jahr 1925 eingestellt wurde, findet sich die junge und schöne Frau nach wenigen Augenblicken im belebten Munchester (!) der 20er Jahre wieder... Sie wird kurz darauf Zeugin einer brutalen Vergewaltigung und eines Mordes an einer unschuldigen Bürgerin... am helllichten Tag, vor Dutzenden von Passanten, die an der schrecklichen Tat teilnahmslos vorbeigehen. Was ist passiert? Ist dies wirklich das Manchester von 1925.....?

„Eine klassisch, tragische Fumetti neri Geschichte, die die gute Zusammenarbeit von Gozzo und Lepori widerspiegelt. Die Heldin kommt dem Geheimnis im Laufe der Geschichte auf die Spur, warum Menschen teilnahmslos andere Menschen verletzen und misshandeln. Neben aller Brutalität und den gegebenen Sexszenen, transportiert die Geschichte eine unbequeme und beißend sarkastische sozial-kritische Botschaft.“ (1)

Storie Blu #71
„La Villa degli orrori impossibili“ („The Villa of Impossible Horrors“) nimmt Elemente aus dem Film „Society“ von Brian Yuzna aus dem Jahr 1989 vorweg. Das Absurde daran ist, dass die Geschichte von Carmelo Gozzo, vier Jahre vor dem Film geschrieben wurde. Ähnlichkeiten zwischen dem Comic und dem Film lassen vermuten, dass Yuzna ein eifriger Leser von Storie Blu war! Auch hier darf man die grandiose Bildsprache von Lorenzo Lepori genießen. Er verwendet hier in Teilen seine frühere Schraffurtechnik, um die dunklen Folterkeller atmosphärisch zu gestalten. Autor Carmelo Gozzo zündet ein Feuerwerk von verrückten Ideen und Szenarien, die die „Storie Blu“ Serie so einzigartig macht.

Storie Blu 25 „I sogni Di Nydia“ („Die Träume von Nydia“),
Libidine Blue 3 „Trappola Sessuale“ (August 1994)

Die „Storie Blu“ Geschichte wurde im Nachdruck in Libidine Blu #3 am Anfang stark gekürzt, jedoch mit neuen - weitaus expliziteren - Seiten erweitert. Vorhandene Panels wurden mit grafischen Anpassungen expliziter gestaltet.
Im diesem Comic zeichnete Lorenzo Lepori eine surreale Geschichte, die die Torheiten eines Shintaro Kago vorwegnimmt. Die tragische Heldin der Geschichte wird gegen Ende durchlöchert wie ein Schweizer Käse und ist einem Sultan aus einer anderen Dimension hilflos ausgeliefert.

In Les Messagers du ciel (französischer Titel) entführen Fledermaus-Monster eine junge Frau die gerade geheiratet hat und verschleppen sie auf ein fliegendes, orientalisch-anmutendes Flugschiff, das die Form einer riesigen Halbkugel besitzt. Dort wird sie an einen Stuhl gefesselt, umgeben von archaischen Folter-Maschinen. Nun muss sie hilflos beobachten, wie Leidensgenossinnen von den fliegenden Monstern missbraucht und gequält werden. Auch die Hauptprotagonistin wird sexuell gefoltert, um schließlich vor den Herrscher der „Halbkugel“ gebracht zu werden. Die orientalisch anmutende Herrscherfigur hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Sultan-Charakter aus der Geschichte „I sogni Di Nydia“.

Die Zeichnungen von Lepori sind in diesem Fumetti sehr detailliert und wurden mit gekonnt gesetzten Schraffuren aufgewertet. Sein Strich ist hier sehr fein und zeigen eine gekonnte Mischung aus Feder- und Pinseltechniken.

Storie Blu #25, Fumetti del Futuro #25
In „L’usurpatrice“ (#25) ist es einem Wissenschafter gelungen, Menschen zu klonen. Dieses eigentlich fantastische Werkzeug, wird jedoch für eher selbstsüchtige Zwecke eingesetzt und folglich die Ehefrau des Wissenschaftlers für den geplanten „flotten Dreier“ dupliziert. Doch bald steigt die Anzahl der Klone rapide. Die Klone werden zwar nach „Gebrauch“ zerstört, aber das frivole Treiben läuft völlig aus dem Ruder. Eine Bild-Sequenz mit einer Armee von (Klon-)Händen, die die Ehefrau angreifen, ist ein „herrliches“ Beispiel für die Bildsprache der Fumetti neri.
Die Geschichte wurde für den Nachdruck umfangreich mit zusätzlichen Sexszenen erweitert.

Storie Viola #1 (1985)
In „Disciplina infernale“ wird ein eher scheues Mädchen von ihren Eltern in ein exklusives Internat gebracht, um ihr eine gute Erziehung zu verpassen. In Wirklichkeit, wird das Mädchen Zeugin, wie zwergenhafte Aufseher mit monströsen Gesichtszügen und Geschlechtsteilen, die Schülerinnen schrecklich foltern. Natürlich gibt es noch ein dunkles Geheimnis: Die Lehrer des Internats sind Roboter, in denen Seelen der im Mittelalter bei lebendigem Leib verbrannten Hexen gebunden sind. Artwork von Lorenzo Lepori, Autor: Carmelo Gozzo. Das Cover zeichnete Dino Simeoni.

Le Forze del Male #1 (1991)
Ein gemeingefährlicher Irrer und Brandstifter, der sich selbst als "Castigatore" bezeichnet, hat einen Kreuzzug gegen Horror-Comics begonnen. Noel Scheider alias "Tyhpon", ein erfolgreicher Zeichner im Genre der Gore-Comics, mischt sich in die Affäre ein und löst das Geheimnis des „Castigatore“ mit Hilfe der von ihm gezeichneten Dämonen.
Pikantes Detail: Zu Beginn der Geschichte wird eine Verlagsredaktion die Horror-Comics herausgibt in die Luft gesprengt: EDITRICE O.R.C.A., eine klare Anspielung auf die Comics, die Konkurrent Renzo Barbieri unter dem „Haifisch“-Logo veröffentlicht.
Zeichnungen von Lorenzo Lepori und Dino Leonetti, Geschichte von Dino Luchetti und Paolo Ghelardini.


Der deutsche Verlag Mila vertreibt unter dem Magazintitel ZOCKO ausgewählte Fumetti in deutscher Übersetzung. Darunter auch die exzellenten Arbeiten von Lepori. So zum Beispiel in Zocko #10 „Kosmische Magie“, #13 und #14 „Die Villa der tausend Schrecken - Teil 1 und 2“, #15 „Die anatomische Maschine“, #38 „Das teuflische Duplikat“.

Anmerkung! Der Zeichner Lorenzo Lepori ist nicht zu verwechseln mit dem Regisseur Lorenzo Lepori (Jahrgang 1985).

Veröffentlichungen/Publications (Auswahl/Selection) mit Artwork von Lorenzo Lepori:
Storie Blu (#9, 17, 20, 25, 35, 41, 71, 95, 107, 108, 118, 122, 123), Oltretomba (9 Ausgaben), Terror blu (7 Ausgaben), Storie Blu Special (6 Ausgaben), Storie Viola (4 Ausgaben), Bloob (3 Ausgaben), Libidine blue (2 Ausgaben; Nachdrucke), Terror (1 Ausgabe), Incube (1 Ausgabe), Sex Alien (1 Ausgabe), Ultimissime Proibite (1 Ausgabe) Le Fonze del Male (1 Ausgabe), A Porte Chuise (1 Ausgabe), Bloob Collezione (1 Ausgabe),…

Links:
- Wikipedia Carmelo Gozzo

Quellen/Sources:
(1) Anmerkung Gaijinjoe
vintagecomix.blogspot
Wikipedia
Comicvine.gamespot.com

.Stand 2023
 

Lorenzo Lepori (Zeichner), Carmelo Gozzo (Autor)
Italian Fumetti dream team of the 1980s.

"Actually, this was supposed to be a report on Italian cartoonist Lorenzo Lepori, his outstanding draftsmanship in the service of Italian fumetti neri and his influence in the heyday of this comic art in the 1980s. But as hard as I tried, I couldn't find anything substantial about the artist. Basically, it all boiled down to phrases like "Lepori's drawings are beautiful" - and that's undeniable. Add to that Carmelo Gozzo's fantastic fanciful stories, and the result was truly first-rate erotic fumetti comic art." (1)

Author Carmelo Gozzo was born on April 4, 1943 in Ragusa, Italy.
In the eighties he was a writer for Ediperiodici's fumetti series such as "Terror Blu", "Storie Blu" (120 issues), "Storie Viola" (26 issues), "Pig" (63 issues) and others that later found their way to the rest of Europe, such as the French publisher Elvifrance. Comicvine counts 306 issues for which Carmelo Gozzo was the author.

In the late 1980s he worked for Gianni Bonos Studio and wrote for the Italian Disney magazines "Topolino" and "Paperino". In the 1990s, Sergio Bonelli Editore won him for the "Zona X" series, ACME for the "Splatter" series and Editrice Universo for the "Intrepido" magazine. "Gozzo was one of the greatest Italian comic writers, but few know him and the Italian Wikipedia entry is shameful." (1)

Carmelo Gozzo has written terrific fumetti neri stories for Ediperiodici. Sex, violence, horror, science fiction, fantasy, fairy tales, dadaistic scenarios,... and all packed into one story. A dank fantasy explosion like ""The Twilight Zone" meets the fumetti neri of the 1980s". The compelling stories quickly draw the reader in. The following are some of the best examples of the incredible power of the fumetti from this creative period. That Carmelo Gozzo can tell very varied stories over a longer episode stretch, he showed in the series "Pig". Here Gozzo worked together with the illustrators Piercarlo Macchi and Luciano Milano.

The series Storie Blu (Ediperiodici) ran from 1979 to 1990, and its author was Carmelo Gozzo.
The Libidine Blu series (Ediperiodici) ran from 1994 to 2000, featuring reprints from "Storie Blu" and "Terror Blu" issues, drawn by Lorenzo Lepori.

Lorenzo Lepori's drawings are of professional quality, clear in their execution and quite detailed by Fumetti standards.

While his panels in the Storie Blu #118 publication seem very tidy and free of hatching, the images in Oltretomba #270 are completely different. Here Lepori worked only with hatching techniques that make the pages appear very dark overall.

In the following some examples from the work of Carmelo Gozzo and Lorenzo Lepori:

Storie Blu #118, Libidine Blu #2 (reprint)
Norman and Chrissy, two brilliant scientists from Manchester(!), are in seventh heaven. They have succeeded in creating a real time machine. After initial tests with an experimental animal are successful, Chrissy decides it's time to test the revolutionary invention on herself. After setting the machine to the year 1925, the young and beautiful woman finds herself in the bustling Munchester (!) of the 1920s. She witnesses shortly after a brutal rape and murder of an innocent citizen... in broad daylight, in front of dozens of passers-by, who pass by the horrible crime apathetically. What happened? Is this really the Manchester of 1925.....?

"A classic, tragic fumetti neri story that reflects the good collaboration of Gozzo and Lepori. In the course of the story, the heroine gets to the bottom of the mystery of why people indifferently hurt and abuse others. Besides all the brutality and given sex scenes, the story carries an uncomfortable and bitingly sarcastic social-critical message." (1)

Storie Blu #71
"La Villa degli orrori impossibili" ("The Villa of Impossible Horrors") anticipates elements from the 1989 movie "Society" by Brian Yuzna. The absurd thing is that the story was written by Carmelo Gozzo, four years before the movie. Similarities between the comic and the movie suggest that Yuzna was an avid reader of Storie Blu! Again, one gets to enjoy Lorenzo Lepori's terrific imagery. He uses his earlier hatching technique in parts here to add atmosphere to the dark torture cellars. Author Carmelo Gozzo ignites a firework of crazy ideas and scenarios that makes the "Storie Blu" series so unique.

Storie Blu 25 "I sogni Di Nydia" ("The Dreams of Nydia"), Libidine Blue 3 "Trappola Sessuale" (August 1994)
The "Storie Blu" story was shortened in the reprint in Libidine Blu #3, but expanded with new - far more explicit - pages. Existing panels were made more explicit with graphic adjustments.
In this comic Lorenzo Lepori drew a surreal story that anticipates the follies of one Shintaro Kago. The story's tragic heroine is riddled with holes like a Swiss cheese towards the end and is helplessly at the mercy of a sultan from another dimension.

In Les Messagers du ciel (French title), bat monsters kidnap a young woman who has just gotten married and carry her off to a flying, oriental-looking flying ship shaped like a giant hemisphere. There she is tied to a chair, surrounded by archaic torture machines. Now she has to watch helplessly as fellow sufferers are abused and tortured by the flying monsters. The main protagonist is also sexually tortured and finally brought before the ruler of the "hemisphere". The oriental-looking ruler character bears a lot of resemblance to the Sultan character from the story "I sogni Di Nydia".
Lepori's drawings are very detailed in this fumetti and have been enhanced with skillfully placed hatching. His stroke here is very fine and show a skillful blend of pen and brush techniques.

Storie Blu #25, Fumetti del Futuro #25
In "L'usurpatrice" (#25) a scientist has succeeded in cloning humans. This actually fantastic tool, however, is used for rather selfish purposes and consequently the scientist's wife is duplicated for the planned "threesome". But soon the number of clones increases rapidly. The clones are destroyed after "use", but the frivolous „going-ons“ run completely out of control. A picture sequence with an army of (clone) hands attacking the wife is a "splendid" example of the imagery of the fumetti neri.
The story was extensively expanded for the reprint with additional sex scenes.

Storie Viola #1 (1985)
In "Disciplina infernale" a rather shy girl is taken by her parents to an exclusive boarding school to give her a good education. In reality, the girl witnesses how dwarfish wardens with monstrous facial features and private parts, horribly torture the students. Of course, there is a dark secret behind this: the teachers of the boarding school are robots in which are bound souls of witches burned alive in the Middle Ages. Artwork by Lorenzo Lepori, authored by Carmelo Gozzo. The cover was drawn by Dino Simeoni.

Le Forze del Male #1 (1991)
A homicidal maniac and arsonist who calls himself a "Castigatore" has begun a crusade against horror comics. Noel Scheider aka "Tyhpon", a successful cartoonist in the genre of gore comics, gets involved in the affair and solves the mystery of the "Castigatore" with the help of demons drawn by him.
Spicy detail: at the beginning of the story a publishing house that publishes horror comics is blown up: EDITRICE O.R.C.A., a clear allusion to the comics that competitor Renzo Barbieri publishes under the "Shark" logo.
Drawings by Lorenzo Lepori and Dino Leonetti, story by Dino Luchetti and Paolo Ghelardini.


The German publisher Mila distributes selected fumetti in German translation under the magazine title ZOCKO. Among them also the excellent work of Lepori. For example, in Zocko #10 „Kosmische Magie“, #13 and #14 „Die Villa der tausend Schrecken - Part 1 and 2“, #15 „Die anatomische Maschine“, #38 „Das teuflische Duplikat“.

Remark! The cartoonist Lorenzo Lepori is not to be confused with the director Lorenzo Lepori (born 1985).

Publications/Publications (Selection/Selection) with artwork by Lorenzo Lepori:
Storie Blu (#9, 17, 20, 25, 35, 41, 71, 95, 107, 108, 118, 122, 123), Oltretomba (9 issues), Terror blu (7 issues), Storie Blu Special (6 issues), Storie Viola (4 issues), Bloob (3 issues), Libidine blue (2 issues; reprints), Terror (1 issue), Incube (1 issue), Sex Alien (1 issue), Ultimissime Proibite (1 issue) Le Fonze del Male (1 issue), A Porte Chuise (1 issue), Bloob Collezione (1 issue),…

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