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Wife Eater (Jap. Titel: Tsumamigui)

"Wife Eater" ist eine Hentai-Comedy-Anime von "Pink Pineapple", das auf ein PC Spiel von Alice Soft basiert. Der romantische Anime kommt in Sachen Sex erst langsam in Fahrt, kann aber dann mit detailreichen, liebevollen und optisch wunderschönen Szenen punkten.

Es muss ja nicht immer "hart vor zart" sein. Wer es etwas gefühlvoller will und eine halbwegs "logische" oder zumindest "intelligent anmutende" Geschichte erzählt bekommen will, der ist bei "Tsumamigui" gut aufgehoben.

Gut, der Plot ist nicht gerade Weltliteratur und in Sachen Witz bleibt der ein oder andere Lacher auf halben Weg liegen; doch wie so oft bei dieser Art von Anime, können die Optik, sowie die hübschen Charaktere, so einiges an Gunst zurückgewinnen.

Wer die schon etwas älteren Manga-Serien Love Hina und Maison Ikkoku kennt und schon immer mal eine Hentai-Version davon wollte, der kann sich "Wife Eater" durchaus einmal ansehen.

Story: Chiho ist kürzlich Witwe geworden und trauert um ihren verstorbenen Mann. Schön, das "gute Freunde" im selben Haus wohnen, um die Witwe aus ihrer Traurigkeit zu lösen. Zudem gibt es einen männlichen Verehrer, der um die schöne Witwe werben will. Aus lauter Verlegenheit muss er sich aber Tipps von "anderen weiblichen Quellen besorgen".
Nun begeht "Wife Eater" den Fehler zu viele Charaktere in die dünne Geschichte zu werfen, die meist eh nur als "Loveinterest" für die späteren Sexszenen herhalten müssen. Desweiteren sind etliche Dialoge, die romantisch gemeint sind, etwas rüde, plump und "hentai-typisch" ausgefallen. Hier lässt "Wife Eater" den Feinschliff vermissen.

Doch dann kommt der Anime zu den Sexszenen und gewinnt viel an Sympathie zurück. Die Lust-Inszenierungen sind optisch liebevoll, detail- und abwechslungsreich gestaltet worden; mit einigen schönen "Close-ups". Der Hentai hat durchaus seine optischen (Sex-)Momente! S&M-Bondage-Sex sucht man hier vergeblich. Bei "Wife Eater" wird zur Abwechslung mal die romantische Seite des Hentai-Fans angesprochen....
... über die zahlreichen verkorksten Dialoge sollte man dabei großzügig hinwegsehen.

Die englische DVD ist 60 Minuten lang, bietet "wie immer" alles "deftige" ohne Pixel, mit engl. Synchro oder wahlweise im japanischen Sprachoriginal. Für den dummen englischen Titel "Wife Eater" kann der Anime nichts!

2009 ist der Anime sogar auf deutsch erschienen mit dem typisch reißerischen Titel eines Spät-80ger-Pornos: Vernasch mich. Laut einigen Kritiken soll sogar die deutsche Synchronisation "gut" sein.

Der Anime ist in diversen Shops käuflich zu erwerben, z.B. auch bei amazon.

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