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Milk Money Der 60 minütige DVD-Titel (2x30 min. Episoden) wurde 2005 von Kitty Media veröffentlicht und birgt inhaltlich etwas anderes, als man das auf den ersten Blick bei dem Titel "Milk Money" vermuten möchte. Das sagt jedoch nichts über seine Qualität aus. Der englische Titel ist eher irreführend und wenig treffend gewählt. Optisch ist Milk Money durchschnittlich. Die Animationen sind eher spärlich, doch auf noch annehmbaren Niveau. Das Charakterdesign ist gut und die Ausstattung, sowie die Hintergrunde ausreichend bis gut gestaltet. Da die offiziellen japanischen Anime-Originale gepixelt werden müssen, sind einige Produktionen in ihren gezeichneten "Details" oftmals recht rudimentär. So auch Milk Money. Ansehnliche "Money-Shots" (heißt, wenn die männlichen Darsteller sichtbar "kommen") gibt es nicht und die sonst eigentlich verpixelten "Geschlechtsteile" sind lieblos und detailarm gestaltet worden. Hier sind also für die "westlichen Zuseher", die den Anime unverpixelt genießen können, keine Vorteile zu holen. Möglicherweise schafft es ja die Geschichte? Großbusige MILFs und schamlose Töchter sollten doch eigentlich recht viel Vergnügen versprechen. Normal schon. Doch auch hier gibt sich Milk Money recht bald abtörnend. Obwohl Dreiecksbeziehungen in Hentai-Anime recht anregend sein können, bringen die Produzenten von Milk Money Riki Niki und Shiyuta Tohato einige unnötige? dunkle Elemente in die Geschichte. Regisseur Norihiko Nagahama ist durch seine eher düsteren Produktionen wie Blood+, Moribito oder Xpress Train bekannt und so macht auch Milk Money hier keinerlei Ausnahmen, was die Handlung angeht. Kyoko verliert in jungen Jahren ihren gerade geborenen Sohn bei einem Autounfall. Da sie jedoch reich an Muttermilch war, bot sie sich einer anderen Mutter als Amme an. Damals verliebte sie sich in ihren Ziehsohn Toji und stillte ihn mehrere Jahre. Zwischenzeitlich wurde Kyoko sogar wieder schwanger und bekam eine Tochter: Marika. Der Anime steigt in die Geschichte ein (das ist nicht ganz richtig, aber dazu später), als sich Kyoko und Marika beim Frühstück unterhalten. Unter anderem erzählt Kyoko ihrer Tochter von ihre Verbindung zu ihrem "Ziehsohn" Toji, der mittlerweile in die selbe Schule wie Marika geht. Marika sieht von nun an Toji als eine Art großen Bruder und verliebt sich in ihn. Kyoko lädt Toji zu sich nach Hause ein und nach einem gemeinsamen Abend darf Toji bei ihnen übernachten. Spät in der Nacht startet die Tochter einen Versuch in Tojis Zimmer zu gelangen, doch die Türe ist verschlossen. Marika hat zwar Toji in Verdacht, doch den Schlüssel hat ihre Mutter und macht davon Gebrauch. Es folgt eine erste "Begegnung" mit der Amme und ihrem Ziehsohn. Langsam merkt auch der Zuseher, das die Geschichte einen seltsamen Twist bekommt und versteht nun auch die erste Szene des Anime. Dort sieht man Kyoko im hauseigenen Folterkeller, wie sie sich mit ihrem ersten Opfer Shinji Sudoh vergnügt, der angekettet und ausgemergelt, schließlich durch ihre monatelangen "Folterungen" entkräftet stirbt. Recht bald müssen auch Marika und Toji am eigenen Leib spüren, das ihre Mutter und Amme eine recht rach- und eifersüchtige Frau ist. Richtig vergnüglich wird der Anime zu keinem Zeitpunkt. Der Titel verspricht etwas völlig anderes, als er es inhaltlich halten kann. Der japanische Originaltitel spricht von einer "Amme"; warum also in der englischen Version "Milk Money"?. Die Tochter Marika findet es zum Beispiel richtig klasse, als Toji sie in seine Wohnung einlädt und sich die Junggesellen-Bude als absoluter Schweinestall entpuppt. Nicht nur, das sie den Müll, der sich seit gut drei Jahren ! angesammelt hat, für ihn wegräumen will - nein, sie findet den Ort auch noch so anregend, dass sie mit Toji eine "kleine Nummer schiebt". Toji wird von seiner ehemaligen Amme am Ende äußerst schlecht behandelt, trotzdem fällt er immer wieder seiner "Milch-Mutter" in die Arme, bzw. zwischen ihre Brüste. Und Kyoko - die "Milch-Mutter" - entpuppt sich als eifersüchtige Psychopatin, die sogar nicht davor zurückschreckt ihre eigene Tochter zu beseitigt. Die Geschichte entblödet sich zudem - vielleicht ist es auch ein für westliche Augen unverständliches japanisches Szenario über Geister und Tod - die verstorbene Tochter, das unglückselige erste Opfer von Kyoko und später Toji selbst in einigen Geisterdialogen zu zeigen, wie sie sich untereinander trösten und im Grunde sagen "shit happens. Das kann durchaus mal passieren, das eine verrückte Mörderin und Mutter uns alle umgebracht hat". Fazit: Hentai-Freunde von MILFs oder großen Brüsten, werden nur bedingt bedient und bekommen statt dessen ein eher abtörnenden Psychodrama serviert. Da hilft es auch nicht, wenn die Opfer als Geistwesen "alles nicht so schlimm sehen". Kurz gesagt, die Akteure agieren ziemlich dumm und naiv und die sonst eigentlich heiße Mutterfigur erweist sich als Mehrfachmörderin. Denn gegen Ende müssen auch die ermittelnden Polizeibeamten, die den Fall des vermissten ersten Jungen untersuchen, um ihr Leben bangen. Die "Amme" hat schon ihr Küchenmesser gezückt… |
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