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Maid in Heaven
Die Macher von Sexfriend veröffentlichten ein gutes Jahr später den Hentai-OVA "Maid in Heaven". Dem Regisseur Kurige Katsura gelang es abermals den gleichen Charme zu erzeugen, den schon sein Vorgänger auszeichnete. Der Charakter-Designer Masahide Yanagisawa sorgte mit seiner reichhaltigen Erfahrung für Figuren und Animationen, die er sich bei Produktionen wie Ah! MY Goddess, Kimagure Orange Road, Sailer Moon oder Silent Möbius erworben hatte, für die optisch liebevoll und detailreiche Präsentation.
Das "Hausmädchen" (Maid) Fetisch-Thema ist durchaus beliebt und etliche Hentai-Anime greifen auf diese Fantasie zurück. Mal besser, wie in Slave Doll Aki, oder schlechter, wie in Kowaremono.
Adult Source Media besorgte sich die Lizenz vom japanischen Hersteller Green Bunny und presste die zwei Episoden "Choukyou shite! Shite!" und "Houshi suru! Suru!" auf eine DVD-Scheibe. Für Adult Source Media war Maid in Heaven sogar ihr erstes Projekt das von ihnen synchronisiert wurde und veröffentlichten die DVD später ein zweites Mal in HD Qualität.
Der Ansatz der Geschichte ist eigentlich recht simpel. Nagisa taucht eines Tages vor "Ihm" - ihrer Kindheitsliebe - auf, um ihm seinen Kindheitstraum zu erfüllen. "Er" - sein richtiger Name wird im ganzen Anime nicht erwähnt - träumte schon als Kind von einer Beziehung mit einem "Hausmädchen". Nagisa, volljährig und schön gewachsen, will "Ihm" nun diesen Wunsch erfüllen… - warum auch immer. Die Motivation Nagisas wird nicht hinterfragt. Dies tut eine Fetisch/Sex-Fantasie auch selten. Der Anime funktioniert als reines Fantasie-Gebilde. Trotzdem wirken die Figuren nicht platt, stereotyp und eindimensional. Vieles macht, wie bereits erwähnt, der liebevolle Charme und die gekonnte Inszenierung wieder wett.
Maid in Heaven fängt das Hausmädchen/Herr-Rollenspiel sehr gut ein. Die Beschränkung auf nur die beiden Hauptdarsteller macht die Fantasie-Geschichte sehr intim und warmherzig. Keine Stimmungen oder Personen von außerhalb stören ihre innige Beziehung. Nagisas Meister wirkt zwar an manchen Stellen durchaus herrisch und rüde, sonderlich brutal oder herabwürdigend wird das Spiel der Beiden aber nie.
Maid in Heaven hat - nach der kurzen Einführung der zwei Charaktere - im eigentlichen Sinne keine Handlung, sondern zeigt eher Momentaufnahmen in der Erziehung Nagisas. Ihr Meister schöpft dabei aus dem Vollen und genießt sichtlich, sich immer neue "Erniedrigungen" für sie einfallen zu lassen. Zu Beginn wird Nagisa getestet, wie lange sie den "Manipulationen" des Hausherrn standhalten kann. Dafür werden ihr zwei volle Wassergläser auf den Handrücken gestellt, während ihr Meister sich von hinten an ihre intimsten Stellen heranmacht. Natürlich geht dieses Spiel nicht lange gut. Darauf folgen diverse Spiele mit Gemüseeinlagen und weiterem Sexspielzeug. Auch ein wenig Bondage und Kerzenwachs darf nicht fehlen.
Die Produktion selbst zeigt keine Schwächen und ist für heutige Verhältnisse noch schön anzusehen. Was positiv und angenehm auffällt ist der gelungene Bildschnitt zwischen Großaufnahmen und Totalen- bzw. Halbtotalen-Kamera-Einstellungen. Die Animationen sind ohnehin recht abwechslungsreich und die expliziten Szenen durch den Mangel weitreichender Handlung somit äußerst üppig. Im Grunde bestehen die zwei 30minüter fast ausschließlich aus Sex-Szenen.
Als Gimmick hat sich der Hersteller zwei Syncronisationsspuren einfallen lassen. Auf der ersten Spur laufen die Dialoge mit den beiden Darstellern normal und wie gewohnt. Die zweite Einstellung setzt Nagisa in den Mittelpunkt der Handlung und blendet die Dialoge ihres Meisters in den Hintergrund. Eine schöne Idee. Zuweilen ist es zwar etwas verwirrend, wenn man Nagisas Stimme und Gedanken zur gleichen Zeit hört, doch die zusätzlichen Dialoge sind eine interessante Bereicherung und animieren zum mehrmaligen durchspielen des Anime.
Maid in Heaven ist zusammengefasst ein charmanter, kleiner Anime, der mit seinen zuweilen frischen Ideen und abwechslungsreichen Inszenierungen ein Kleinod in Sachen Hausmädchen-Sex-Fantasie darstellt. Die dichte Inzenierung, sprich die Zurückhaltung und Beschränkung auf nur zwei Hauptdarsteller macht diesen Anime so liebens- wie empfehlenswert. Die optische Präsentation ist durchweg gut und die "hentai"-Szenen sind zwar dem Thema S&M verpflichtend an manchen Stellen etwas grob und speziell, aber nicht wirklich abstoßend oder extrem. Letztlich kommt es darauf an, wie aufgeschlossen der Zuseher verschiedenen Sexpraktiken gegenübersteht. |
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