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Kisaku the Letch

- 6 Episoden auf 3 DVD verteilt
- 2005 veröffentlicht in den USA von Kitty Media
- veröffentlicht in Japan 2002

Kisaku Spirit - the Letch Lives aka Kisaku the Letch: The Letch Lives

- 3 Episoden
- veröffentlicht in den USA von Kitty Media
- veröffentlicht in Japan 2004/2005

Aus den Tiefen seines Schulkellers versucht nun Bruder Nr. 3 - sprich Kisaku Ito - da weiterzumachen, wo Bruder Shusaku versagt hat - und so beschert uns Elf/Pink Pinapple den zweiten Aufguss der "saku"-Reihe.

Nein, recht viel Neues ist den Produzenten nicht eingefallen und so reiten sie das Thema des gutbestückten Sportanzugträgers, der kleine Schulmädchen erpresst, erniedrigt und durchf**** so lange, bis das Pferd tot ist. Selbiges ereilt übriges auch Kisaku am Ende der sechsten Episode.

Doch der Himmel muss ein recht toleranter Ort sein, denn Kisaku darf auch auf "Wolke 7" mit einem seiner Opfer weiterspielen. Zur Güte sei gesagt, das die Kleine das recht freiwillig macht. Schließlich half sie auch, das Kisaku der Polizei entkommen konnte - was leider den Tod Beider zur Folge hatte.

Egal, egal. Zeichentrick-Charaktere sind unverwüstlich und so darf "Kisakus Geist" in selbiger Nachfolge-Serie "Kisaku Spirit" in den Körper eines unbedarften Erdbewohners schlüpfen, der - so will es der Zufall - fast genauso aussieht wie einst zu Lebzeiten Kisaku.

Zurück zur Story; was zugegeben im Detail nicht leicht ist zu beschreiben - bzw. eigentlich recht einfach zusammengefasst in einem Wort: "dünn".

Kisaku plant recht bedacht und sucht seine Opfer äußerst sorgfältig aus. Meist geht es dann um Erpressung, Erniedrigung und psychischen Manipulationen um aus Opfer Mittäter zu machen - mit dem Ziel "den Harem zu vergrößern".

Dabei ist - wie schon in den anderen Serien - die Wahl der Mittel recht speziell und Kisaku nicht zimperlich diese anzuwenden. S&M Praktiken, Toilettensex (Urin, Klistier,...), Anal- und Oralsex. Die Liste ist lang und eigentlich die Crux an der Anime-Serie.

Zum Einen ist die Story im Gesamtbild betrachtet recht dünn und zeigt wenig Neues - speziell wenn man die anderen "saku"-Teile kennt. Durch die Fülle an Charakteren verliert sich zudem schnell der Überblick.

Andererseits "fasziniert" die Kisaku Reihe durch seine Sex-Inzenierungen und den wunderschönen Mädchen-Charakteren. Kenner der Skusaku/Isaku Reihen werden zudem einige Charaktere optisch wiedererkennen.

Das grafische Charakter-Konzept des viel zu früh verstorbenen Illustrators Hidero Horibe (2006 im Alter von 36 Jahren) wurde recht getreu umgesetzt. Hidero Horibe zeichnet auch für das Charakter-Design von Shusaku verantwortlich.

Die Kisaku Reihe wurde etwas lockerer als die Vorgänger inszeniert; denn die mitunter recht "brutalen" Sequenzen werden immer wieder Humor-Ironisch "entspannt". Das hat der Serie recht gut getan, wenngleich man einräumen muss, das dadurch die "strafrechtlichen" Handlungen (wie z. B. Vergewaltigung) moralisch verharmlost werden.

Doch um solch Kleinigkeiten macht sich Kisaku keine Gedanken. Schließlich muss sich der schmierige Schalträger mit einem Konkurrenten herumschlagen, der im Fahrwasser von Ito schwimmt und eigentlich der Perversere der Beiden ist. Der korpulente Sada wirkt wie Kisakus böser Bruder, ist weit härter im Umgang mit seinen "Opfern" und macht Kisaku die ein oder andere "Sklavin" abspenstig.

Fazit: Wer die anderen Reihen "Shusaku" und "Isaku" kennt und mag, der ist mit "Kisaku" gut bedient. Es ergibt sich erzählerisch zwar nicht viel neues, doch Kisaku ist in der Optik moderner, frischer und die Mädchen noch hübscher. Animationstechnisch in etwa auf dem Stand von Bible Black oder Black Mail.

Wer die Serie noch nicht kennt, dem bietet Kisaku den "optisch" gefälligeren Einstieg in die Reihe. Wenngleich die "saku"-Reihe schon speziell ist und nur Fans der härteren Hentai-Anime Gangart ansprechen wird.

Die Sexszenen der Kisaku-Reihe sind deutlich, detailliert und in der US-Veröffentlichung wie immer ungepixelt. Anders als z. B. in Shusaku wird bei Kisaku nicht mit Verfremdungen (gelber oder transparenter Penis) gearbeitet. Nur bei "braunen" Klistier-Szenen haben es die Produzenten vermieden, deutlichere "Close-ups" (Zooms) zu zeigen und arbeiten mit Ton- oder Schatteneffekten.

Der Mix aus gefälligen Charakter-Design, einer einfachen, fast "Sitcom"-artigen, ironisch-humorvollen Geschichte mit dem krankhaft perversen Touch der Serie bzw. des Hauptakteurs, machen "Kisaku the Letch" zu einem sehenswerten Hentai - immer vorausgesetzt man ist Fan dieser Art von h-anime. Gleiches gilt für den "Nachschlag" Kisaku Spirit.

Links:
- japanische Kisaku Homepage von Pinapple

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