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Consenting Adultery (jap. Titel: Mrs. Junkie)
US-Fassung mit englischer Synchronisation sowie japanischem Sprachoriginal, mit engl. Untertiteln.
Ein zu unrecht vernachlässigtes Kleinod ist der 2006 von "Milky", bzw. 2007 für den US-Markt von "Kitty Media" veröffentlichte Anime "Consenting Adultery". In erster Linie wird wohl das absolut langweiligste DVD-Cover der "Kitty Media"-Geschichte dafür verantwortlich sein, das Hentai-Fans diesen Zweiteiler übersehen haben.
Der irreführende englische Titel "Consenting Adultery" - was auf deutsch wohl am Besten mit "offene Ehe" übersetzt wird - würde voraussetzen, das die Ehemänner der beiden Hauptakteurinnen in irgendeiner Form auch zu ihrem Spaß kommen. Da der Anime aber nichts mit "offener Ehe" zu tun hat (siehe japanischen Originaltitel), ist so eine eheliche Vereinbarung auch nicht Bestandteil der Handlung.
Wer den h-anime "Milk Junkies" kennt, dem sind die Charakter-Designs von "Mamito Tayama" bereits vertraut. Ebenso der Künstler "Youtoku Tatsunami", der für das Original-Design der Figuren beider Serien (Milk Junkies, Mrs. Junkie) verantwortlich zeichnet.
Tayama und Tasunami haben mit ihren Charakteren die wohl liebevollsten und sympathischsten MILFs (= ein Ausdruck der Hardcore-Szene, der "Mothers I love to fuck" bedeutet) der h-anime-Welt geschaffen. Also Ehefrauen und Mütter im reiferen Alter, mit runden einladenden Hüften und voluminösen Brüsten, dessen - so das Hardcore-Klischee - sexuelles Feuer noch lang nicht erloschen ist.
So reichen im vorliegenden Anime den vernachlässigten Hausfrauen Hinako und Kyoka die zur Verfügung stehenden Haushaltsgeräte nicht mehr aus. Deshalb darf der junge - anfangs eher schüchterne - Hausmeister Kota Hayami seine Künste bei den Damen unter Beweis stellen. Bald muss jeder noch so fadenscheinige Vorwand - wie eine benötigte Reparatur - genügen, um den jungen Mann in die Wohnung zu locken. Dann, ein verführerischer Blick, ein einladender Körper gehüllt in "reizende Wäsche"; mehr ist nicht von Nöten um den guten Kota zu "überreden".
Warum funktioniert dieser Anime so gut? Die Geschichte ist geradeaus, ohne komplizierte Verwicklungen der Charaktere. Die liebevoll gezeichneten Hinako und Kyoka nehmen sich, was sie wollen. Ohne Zwang, Gewalt oder Erpressungsversuche. Die Geschichte könnte man als etwas simpel und klischeehaft abwerten. Doch gerade die einfache, direkte Art des Anime machen ihn so sehenswert. Keine Tentakeln, Peitschen oder Riesenschwengel die sich literweise im Rausch ergießen. Nein, gezeigt werden einfach zwei hübsche "Enddreißigerinnen", die es noch wissen wollen, ob sie anziehend und begehrenswert geblieben sind; selbst noch Wünsche, Lüste und Sehnsüchte verspüren. Schließlich ist man/"frau" mit 40 noch nicht sexuell tot. Wenn man die Abenteuer beiden Damen Hinako und Kyoka so sieht, muss man sogar sagen: "Ganz im Gegenteil".
Die zärtlichen Emotionen werden dem Zuseher auch optisch präsentiert. "Consenting Adultery" arbeitet mit einem leichten Weichzeichner über dem Bild, der dem Anime seinen warmen, weichen, leicht orangen Ton verleiht. Die Optik des Anime im Gesamten ist für einen 2006 entstandenen Film durchaus noch auf der Höhe der Zeit. Optisch, inhaltlich und technisch kann "Consenting Adultery" punkten.
Die Kombination aus wunderschönem Charakter-Design, dem warmen Ton des Bildes und die runden, weichen Animationen heben den Anime auf ein höheres Level. "Consenting Adultery" bleibt bodenständig und muss nicht mit ausladenden Sex-Stuff und Fetisch-Kinkerlitzchen glänzen. Eine voluminöse Kost, die leicht und sexy genossen werden kann.
Links: Homepage von Youtoku Tatsunami Blog von Youtoku Tatsunami |
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