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Behind closed doors (Jap. Titel: Waver)

 

Hinter einem unscheinbaren DVD-Cover verbirgt sich ein Hentai-"Kleinod", für Fans, die es etwas härter wollen.

"Behind closed doors" bietet dem unerschrockenen Hentaifan vielerlei Sparten der sexuellen Spielarten. Wer SadoMaso-Hentai liebt, wird von der DVD nicht enttäuscht werden.

 

Zudem hat die Scheibe ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. 90 Minuten (3 Teile a 30 min.) Hentai-Action für gerade mal 18-20 Dollar ist allein schon einen Kauftipp wert.

Publisher Anime18 hat den Anime wie gewohnt uncut, ohne Pixel mit englischer Synchro, sowie japanischem Originalton mit englischen Untertitel (was fast immer zu bevorzugen ist) veröffentlicht.

 

Regisseur "Shigenori Awai" ist zudem kein unbeschriebenes Blatt. So war er schon für einige interessante und bekannte Anime tätig. Bei den "Akiba Girls" war er Regisseur, ebenso wie bei "Blood+" Episode 7. Seine Erfahrung liegt aber eher als Animator. Als solches hat er zum Beispiel bei "ARIA", "Can Can Bunny", "Hakkenden" und "Sacrilege" gearbeitet.

Für das Drehbuch war Hideo Ura verantwortlich, der u.a. Regisseur bei "Immoral Sisters 2" war. Doch wirklich originell ist der Plot von "Waver" nicht geraten. Er dient lediglich als "Füllstoff" um die verschiedenen Sexszenen zusammenzuhalten. Das gelingt teilweise recht ordentlich, aber allzuviel sollte man sich inhaltlich nicht erwarten.

 

"Behind closed doors" beginnt eigentlich recht harmlos. Das junge Paar Yoshino und Kenichi leben zusammen in einer kleinen Wohnung; teilen sich Tisch und Bett und leben ein ganz normales Leben. Bis Kenichi eines Tages ein Gewinn-Päckchen bekommt und sich darin eine Einladung auf einen Landsitz samt einem Navigationsgerät befindet. So folgen sie der Einladung "und dem Autonavi", der sie zu einem geheimnisvollen Landsitz führt. Dort angekommen verändert sich ihr bisheriges Leben dramatisch.

Am nächsten Morgen erkundet das Paar das Anwesen und im Zuge der Erkundungen - und mit Ablenkung der Tochter des "Hausbesitzers" - "geht Yoshino verloren".

 

Nun geht's mit der Logik bergab und die "Klischee-Bahn" gewinnt an Fahrt. Kenichi begegnet einigen weiteren Bewohnern des Anwesens - meist weiblicher Natur - die den jungen Mann zu geilen Sex-Abenteuern überreden. Vertrauen hin oder her, Kenichi macht zunächst mit, unterbricht aber die schon fortgeschrittenen Sexspiele um Sorge nach seiner Freundin. "Nett von ihm". Dann wird Yoshino dem verwirrten Kenichi "vorgeführt"; auf allen Vieren, mit Leine und Halsband. Kenichi greift zur Waffe,... Nun, in Teil zwei und drei wird er die Waffe nicht mehr benötigen, verändert sich der anfangs noch sorgenvolle Kenichi zu einem wahren Sadisten - ...

 

...und der begeisterte Hentaifan bekommt im Zuge dessen die ganze Palette der Fetish/S&M Facetten dargeboten.

 

Dienstbotensex, Bondage in vielerlei Variationen, Sex mit reiferen Frauen, Sex mit Jungfrauen und/oder jüngeren Mädchen, Laktation, "innerfamiliäre Begegnungen" (aka Inzest), Analverkehr, Fistings, Rollenspiele, usw. Der Anime wird zwar selten "grob", aber zartbeseitet sollte man nicht gerade sein; steigert sich Kenichis Gier doch zunehmend von "Tür zu Tür".

 

Eine einprägsame Schlüsselszene ist - wenn Kenichi durch etwas oder jemanden sexuell erregt wird - seine Hose und sein darunter steif werdendes Glied in Großaufnahme; das der Zuseher mit einer Art Röntgenblick vor Erregung zittern sehen kann.

 

Die Animationen und Charakterdesigns sind für einen Anime aus dem Jahre 2001 noch erstaunlich gut. Die Sexszenen sind wie angesprochen reichlich fürs Geld, abwechslungsreich geschnitten und werden unterstützt durch detailreiche Großaufnahmen, die nicht lieblos gezeichnet oder billig wirken.

 

Fazit: Mit eineinhalb Stunden gibts reichlich Sex fürs Geld, wenn man die etwas härtere Gangart bei Hentai-Anime schätzt. Die Optik und Atmosphäre stimmen. Ein guter Unterhalter der zum mehrmaligen Ansehen animiert.

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