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Artoupan

Der französische Künstler Benoît Girier - alias Lematou (Pseudonym für reguläre Comicarbeiten), alias Artoupan (Pseudonym für erotische Comicarbeiten) - wurde am 9. April 1976 in Frankreich geboren.

Nach seinem Kunststudium in Montpellier studierte, der in der Region Lyon geborene Benoît Girier, alias Lematou, alias Artoupan (Ein Pseudonym, das im Lyoner Dialekt so viel wie „Schurke“, „Halunke“, „Taugenichts“ bedeutet) und Sohn eines Arztes zunächst Biologie. Er zog es jedoch bald vor, sich den „Schönen Künsten“ zuzuwenden.

Der Autor Labrémure, alias Frédéric Brémaud wurde 1973 in Seoul geboren. Nach seinem Studium in La Rochelle wurde er Mitglied des Nationalen Comic-Zentrums in Angoulême.
Brémaud lebt in Italien und auf der französischen Insel Noirmoutier. Er ist ein produktiver Autor, der Comics aller Genres und für alle Zielgruppen schreibt. Als leidenschaftlicher Tierfilmer arbeitete er mit Federico Bertolucci an "Love", einer Reihe von "Tierdokumentationen", die in Form von Comics in Europa, den Vereinigten Staaten, China und anderen Ländern veröffentlicht wurden. Weitere Pseudonyme: Brr, Brrémaud, Brémaud, Lili Mésange,

In Zusammenarbeit mit Labrémure entstanden die exotisch, sinnlichen und humorvollen Alben „Mahârâja“ (2012), „Nuits Indiennes“ (2015) und „Le Cinéaste“ (2019).

Bereits Jahre zuvor arbeiteten Artoupan bzw. Lematou und Autor Labrémure als Brrémaud zusammen. Dabei entstanden die Piratenabenteuer „Histoire des plus fameux pirates“, Band 1: Capitaine Kidd (2009) und Band 2: Barbe-Noire (2011).


Mahârâja

Im Kriegsjahr 1917 ist es an den Ufern des Comer Sees, die vom Krieg verschont geblieben sind, noch ruhig. In der Villa d'Este herrscht jedoch reges Treiben, da das Personal unter der Leitung der Direktorin einen hohen Gast empfängt: Mahârâja Raghubir Singh Bahadur, den reichen und ausschweifenden Herrscher eines indischen Fürstentums. Gleichzeitig ist der britische Geheimdienst über den wahren Grund des Besuchs beunruhigt: Er will sich mit deutschen Gesandten treffen, um Waffen zu beschaffen, mit denen er die Unabhängigkeit seines Staates erklären und sich vom Kaiserreich abspalten kann. Ein Agent wird entsandt, um das Treffen mit allen Mitteln zu vereiteln.

Bald darauf trifft der Prinz mit seinem Gefolge, Frau, Konkubinen, Dienern und einem Elefanten ein und aus der beschaulichen Villa wird ein echter indischer Palast. Das sagenumwobene Kâma-Sûtra ist ein weiterer „Gast“ der Einzug hielt und die Gemüter der Bewohner der Villa erhitzt, die von der geheimnisvollen und sinnlichen Aura, die dieses mystische Werk umgibt, fasziniert sind. Der Mahârâja ist ein gutaussehender Mann, seine Gefährtinnen sind zahlreich und attraktiv, und schon bald herrscht eine Atmosphäre der lüsternen Schamlosigkeit….

(Auszüge aus der Rezension von herve26/bedetheque))
„Dieser erotische Titel ist eine gelungene Überraschung und sticht aus der Masse der „Comic für Erwachsene" hervor.

Zumal gibt es eine solide Handlung, auch wenn das Ende tatsächlich recht schnell kommt. Aber vor allem Artoupans Zeichnungen sind großartig. … Er zeigt hier eine sehr persönliche Note zwischen Karikatur und Realismus, in der die Figuren an Protagonisten eines Boulevardtheaters denken lässt.

Von der prüden Soubrette über die fälschlicherweise erschrockene Palastdirektorin bis hin zur gut gebauten deutschen Spionin und der Hotelbesitzerin "Gato Nero", der es nicht an Vorzügen mangelt, sind die Charaktere sehr gut getroffen. Außerdem fehlt an den Bustiers und Blusen kein einziger Knopf, kurzum, Artoupan, der auch für die Farben verantwortlich ist, achtet besonders auf die Kleidung der damaligen Zeit.

Die Männer kommen in dieser Spionagegeschichte nicht zu kurz, in der Agenten der Achsenmächte und Agenten ihrer Majestät mit ihrem Einfallsreichtum wetteifern, um an ihr Ziel zu gelangen. …"
 

Nuits Indiennes
1911, Paris, Capri. Léon Latourette wird von der nymphomanischen Ehefrau des Polizeipräfekten einer Vergewaltigung beschuldigt, die er nicht begangen hat, und verbringt mehrere Jahre im Gefängnis. Nach seiner Entlassung hat er nur noch einen Wunsch: Rache. Er kontaktiert La Pie Voleuse, den Staatsfeind Nr. 1, die große Gegenspielerin des alten Präfekten. Die beiden agieren auf der Insel Capri, wo sich der Präfekt in den Sommermonaten in der Villa seiner Frau niederlässt. Gemeinsam rauben sie ihm seinen wertvollsten Besitz, den Ookoondor, einen indischen Diamanten von unschätzbarem Wert, den letzten französischen Schatz...

(Auszüge aus der Rezension von herve26/bedetheque))
„Nach dem großartigen "Mahârâja" kehrt das Duo Labrémure und Artoupan mit "Nuits Indiennes" zurück, einem vielsagenden Titel, der zu Reisen in ferne Länder einlädt.

Dieses Album, das im Jahr 1908 beginnt, ist lange vor den erotischen Abenteuern von "Mahârâja" angesiedelt. Außerdem sind die expliziten Sexszenen in den "Indischen Nächten" ("Nuits Indiennes“) nicht mehr ganz so zahlreich. Es gibt zwar ein Wiedersehen mit der üppigen und köstlichen rothaarigen Adélie, die den Leser in "Mahârâja" verzaubert hat, aber auch eine neue Figur: Léon, ein Diener, der von der Frau des Polizeipräfekten, Richelieu-Dupleix, einer wahren Nymphomanin, in die Falle gelockt wird.

Dieses Album ist nur ein Vorwand, um uns im erotischen Gewand einen ziemlich gewagten Raubüberfall zu präsentieren.

Der Band ist sehr gut gezeichnet und die zusätzliche Veröffentlichung in Querformat und Schwarz-Weiß ein echter Gewinn zur Farbversion.

„Nuits Indiennes“ ist von hoher grafischer Qualität mit einer soliden Handlung. Es ist zwar weniger gewagt als "Mahârâja", aber Artoupans Zeichnungen von eleganten, ausdrucksstarken Frauen fesseln, mit ihrer großen Schönheit und Eleganz.

Endlich ein Comic für Erwachsene mit einem Szenario, das seinem Namen gerecht wird, und einer großartigen optischen Präsentation. Hier ist es nur ein kleiner Schritt von Exotik zur Erotik, den die Autoren zu unserem größten Vergnügen gemacht haben."
 

Le cinéaste
Der schönen Adélie wurde von einem indischen Guru ihr Diamant gestohlen. Als sie ihn verfolgt, gelangt sie nach Marseille und wendet sich an die Pinkerton-Agentur. Doch ihre Dienste sind teuer. So teuer, dass sie sich bereit erklärt, in erotischen Produktionen für die Bourgeoisie in Istanbul mitzuspielen, an denen auch wichtige Persönlichkeiten aus Marseille beteiligt sind. Die Filme werden in Tabakladungen versteckt und heimlich an den Docks von Marseille verschifft. Die ersten Sendungen verlaufen wie geplant, das Geld fließt in Strömen ... bis die Polizei die Filme abfängt und Nachforschungen anstellt. Die Inspektoren suchen nicht nur nach den Drahtziehern hinter den verbotenen Filmen, sondern auch die Gerüchteküche brodelt und die Honoratioren fürchten um ihren Ruf. Der Filmemacher, ein finsterer, aber feiger Dummkopf, stellt sich der Polizei. Um aus der Schusslinie zu kommen, schlägt er vor, alles zu verraten. Adélie, der das Wasser bis zum Hals steht, muss eingreifen. Wenn der Filmemacher redet, wird sie verhaftet, findet ihren Diamanten nie wieder und könnte ihre neue Liebe verlieren. Der Filmemacher muss also verschwinden…


Rezension/Review Gaijinjoe:
"Unter dem Pseudonym Artoupan, alias Benoît Girier, entstanden in den 2010er Jahren zusammen mit dem Autor Labrémure drei ansprechende Comicalben für Erwachsene. Hier stimmt einfach alles. Das exotisch, erotische Setting, die Charaktere, die abenteuerliche Handlung in der „Belle Epoque“. Alle Elemente greifen und erinnern an klassische erotische Comicabenteuer der 1980/1990er Jahre. Artoupans detailverliebter Zeichenstil passt hervorragend zum „Bühnenbild“ - und in den pikanten Szenen wird nicht verschämt ausgeblendet oder gar zensiert. Nein, hier trifft der erwachsene Leser auf eine erwachsene erotische, ja in Teilen pornografische Geschichte.

Die Veröffentlichung der Geschichte „Nuits Indiennes“ in einer limitierten schwarz-weiß-Edition (mit zusätzlichen Illustrationen) und einem verändertem Seitenlayout (Querformat) ist eine gelungene Idee und zeigt die Stärken von Artoupans Zeichnungen."


Auszüge aus einem Interview mit Artoupan (2):

„Die Schönheit der Zeichnungen in deinen Alben würde man eher als erotisches und nicht als pornografisches Werk klassifizieren. Würdest du dem zustimmen?“
Artoupan: Oft ja, obwohl es auch Leute gibt, die es als pornografisch empfinden, weil es sehr eindeutige Szenen gibt, die man auch in einem pornografischen Film sehen könnte. Der Unterschied zwischen Erotik und Pornografie hängt meiner Meinung nach von jedem Einzelnen ab. „Mahârâja“ kann für einige als Erotik und für andere als Pornografie eingestuft werden. Für viele Menschen ist die Grenze zwischen den beiden letztlich gezogen, seit es das Strafrecht dazu gibt, das Filme kategorisiert. Wenn man bestimmte Elemente zeigt, wird man als Pornografisch eingestuft. Das ist sehr schade, denn die Leute hinterfragen nicht ihre eigene erotische Sensibilität….“

„Warum hast Du Indien als Hintergrund gewählt?“
„Artoupan: Vor langer Zeit hatten Fréd (Labrémure) und ich den Plan, eine Comicgeschichte aus Indien zu machen, insbesondere aus dem kolonialen Indien. Ursprünglich dachten wir, es wäre lustig, einen erotischen Spin-off mit dem westlichen Klischee zu machen, das wir vom Kamasutra haben. Ich habe das Kamasutra gelesen und es ist keine Stellungssammlung oder ein speziell erotisches Buch an sich. Den Verlegern gefiel das Projekt, also haben wir es weiterentwickelt. Es gibt dort Dinge, die mich anziehen, auch wenn ich noch nie dort war. Es ist ein Traum, eine Fantasie. Es gibt dort eine magische Seite, die gleichzeitig sehr kitschig ist, aber auch eine gewisse Eleganz in sich trägt. Ich mag die Architektur, die Skulpturen und die viele Miniaturen. …“

„Über die Zeichentechniken befragt…“
„Artoupan: Beim Zeichnen mache ich alles mit Bleistift. Es gefällt mir, Grautöne, Körnung und Textur im Strich zu haben. Außerdem habe ich es nie geschafft, mit Tinte ein Ergebnis zu erzielen, das mir zusagt. Ich gehe über den Leuchttisch, um am Ende ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Bei den Farben arbeite ich am Computer. Ich lege Farbflächen an, um die Linie so präsent wie möglich zu halten. Ein paar Schatten, wenn es mir notwendig erscheint. Und um die kalte Seite der digitalen Farben zu brechen, füge ich Texturen hinzu.“


Band 1 (2021) und 2 (2023) sind auf deutsch bei Insektenhaus erschienen.
Band 1 (2014) in italienischer Übersetzung bei B&M Books and Magazines


Erotische Veröffentlichungen/Publications (Auswahl/Selection):
Zeichner/Artist und Colorist Artoupan:
- Mahârâja (2012, Drugstore/Glénat)
- Nuits Indiennes (2015, Clair de Lune); auch als schwarz-weiß Edition Prestige, Edition limitée im „Breitformat“ 30 x 22 cm (italienischem Format) erschienen.
- Le Cinéaste (2019, Clair de Lune)
- Adélie, la pie voleuse (2022; Clair de Lune, Label: Muse); (Sammelband (Intégrale) der Geschichten Nuits Indiennes und Le Cinéaste)

Weitere Veröffentlichungen/Publications (Auswahl/Selection):
Zeichner/Artist und Colorist Lematou:
- Histoire des plus fameux pirates, Band 1: Capitaine Kidd (2009, Delcourt), Autor: Brrémaud
- Histoire des plus fameux pirates, Band 2: Barbe-Noire (2011, Delcourt), Autor: Brrémaud

Links:
Homepage des Künstlers www.artoupan.fr
Article about Artoupan in Bedetheque.com
Article about Brrémaud in Bedetheque.com
Französisches Interview Artoupan
Französisches Interview Labrémure

Quellen/Sources:
(1) bedetheque.com
(2) fumettomaniafactory.net / planetdb.com

Stand 2023

Artoupan

French artist Benoît Girier - aka Lematou (pseudonym for the regular comicstuff), aka Artoupan (pseudonym for the erotic comic stuff) - was born in France on April 9, 1976.

After studying art in Montpellier, Benoît Girier, aka Lematou, aka Artoupan (A pseudonym meaning "rogue", "scoundrel", "good-for-nothing" in the Lyon dialect), born in the Lyon region and the son of a doctor, initially studied biology. However, he soon preferred to turn to the "fine arts".

The author Labrémure, alias Frédéric Brémaud was born in Seoul in 1973. After studying in La Rochelle, he became a member of the National Comic Strip Center in Angoulême.
Brémaud lives in Italy and on the French island of Noirmoutier. He is a prolific creator, writing comics of all genres and for all audiences. Passionate about animals, he collaborated with Federico Bertolucci on "Love," a series of "animal documentaries" published in comic book form in Europe, the United States, China and other countries. Other pseudonyms: Brr, Brrémaud, Brémaud, Lili Mésange,....

In collaboration with Labrémure the exotic, sensual and humorous albums "Mahârâja" (2012), „Nuits Indiennes" (2015) and "Le Cinéaste" (2019) were created.

Years earlier, Artoupan or Lematou and author Labrémure as Brrémaud worked together. This resulted in the pirate adventures "Histoire des plus fameux pirates," Volume 1: Capitaine Kidd (2009) and Volume 2: Barbe-Noir.


Mahârâja
In 1917, the shores of Lake Como, spared from the war, are still quiet. However, the Villa d'Este is bustling with activity as the staff, led by the director, receives a distinguished guest: Mahârâja Raghubir Singh Bahadur, the wealthy and dissolute ruler of an Indian principality. At the same time, British intelligence is concerned about the real reason for the visit: he wants to meet with German envoys in order to obtain weapons with which to declare the independence of his state and secede from the Empire. An agent is dispatched to thwart the meeting by any means necessary.

Soon the prince arrives with his entourage, wife, concubines, servants and an elephant, and the tranquil villa becomes a real Indian palace. The legendary Kâma-Sûtra is another "guest" who arrives and heats up the minds of the villa's inhabitants, who are fascinated by the mysterious and sensual aura surrounding this mystical work. The Mahârâja is a handsome man, his companions are numerous and attractive, and soon an atmosphere of lustful shamelessness prevails....

(excerpts from the review by herve26/bedetheque))
"This erotic title is a successful surprise and stands out from the mass of "comics for adults".

Especially since there is a solid plot, even if the end actually comes quite quickly. But above all, Artoupan's drawings are great. ... He shows here a very personal touch between caricature and realism, in which the characters resemble protagonists of a boulevard theater.

From the prudish soubrette to the falsely frightened palace director to the well-built German spy and the hotel owner "Gato Nero", who has no shortage of "assets", the characters are spot on. Moreover, not a single button is missing from the bustiers and blouses; in short, Artoupan, who is also responsible for the colors, pays special attention to the clothing of the time.

The men are not neglected in this spy story, in which agents of the Axis powers and agents of Her Majesty compete with their ingenuity to reach their goal. ..."


Nuits Indiennes
1911, Paris, Capri. Léon Latourette is accused by the nymphomaniac wife of the police prefect of a rape he did not commit, and spends several years in prison. After his release, he has only one desire: revenge. He contacts La Pie Voleuse, public enemy No. 1, the old prefect's great antagonist. The two act on the island of Capri, where the prefect takes up residence in his wife's villa during the summer months. Together they rob him of his most precious possession, the Ookoondor, an Indian diamond of inestimable value, the last French treasure....

(Excerpts from the review by herve26/bedetheque))
"After the great "Mahârâja", the duo Labrémure and Artoupan returns with "Nuits Indiennes", a meaningful title that invites you to travel to distant lands.

This album, which begins in 1908, is set long before the erotic adventures of "Mahârâja." Moreover, the explicit sex scenes in "Indian Nights" ("Nuits Indiennes") are not quite as numerous. While there is a reunion with the voluptuous and delicious red-haired Adélie, who enchanted the reader in "Mahârâja," there is also a new character: Léon, a servant who is trapped by the police prefect's wife, Richelieu-Dupleix, a true nymphomaniac.

This book is just a pretext to present us with a rather daring heist in an erotic disguise.

The volume is very well drawn and the additional release in landscape and black and white is a real plus to the color version.

"Nuits Indiennes" is of high graphic quality with a solid plot. It's less daring than "Mahârâja," but Artoupan's drawings of elegant, expressive women are captivating, with their great beauty and elegance.

Finally, a comic for adults with a scenario that lives up to its name and a great visual presentation. Here, it's just a small step from exotic to erotic that the authors have made for our greatest pleasure."
 

Le cinéaste
The beautiful Adélie has had her diamond stolen by an Indian guru. As she pursues him, she arrives in Marseille and turns to the Pinkerton Agency. But her services are expensive. So expensive, in fact, that she agrees to star in erotic productions for the bourgeoisie in Istanbul, involving important figures from Marseilles. The movies are hidden in tobacco cargoes and secretly shipped on the docks of Marseille. The first shipments go as planned, the money pours in ... Until the police intercept the movies and start investigating. Not only are the inspectors looking for the masterminds behind the banned movies, but the rumor mill is bubbling and the notables fear for their reputations. The filmmaker, a sinister but cowardly fool, turns himself in to the police. To get out of the line of fire, he proposes to reveal everything. Adélie has to intervene quickly. If the filmmaker talks, she will be arrested, never find her diamond again and might lose her new love. So the filmmaker has to disappear...


Review Gaijinjoe:

"Under the pseudonym Artoupan, alias Benoît Girier, three appealing comic books for adults were created in the 2010s together with the author Labrémure. Everything is just right here. The exotic, erotic setting, the characters, the adventurous plot in the "Belle Epoque". All elements take effect and are reminiscent of classic erotic comic adventures of the 1980/1990s. Artoupan's detailed drawing style fits the "set" perfectly - and in the spicy scenes there is no shy fading out or even censoring. No, here the adult reader meets an adult erotic, even in places pornographic story.

The publication of the story "Nuits Indiennes" in a limited black-and-white edition (with additional illustrations) and a modified page layout (landscape format) is a successful idea and shows the strengths of Artoupan's drawings."
 

Quotes from an interview with Artoupan (2):

"The beauty of the drawings in your albums would be classified as erotic rather than pornographic work. Would you agree with that?"
"Artoupan: Often yes, although there are also people who find it pornographic because there are very explicit scenes that you could also see in a pornographic movie. I think the difference between eroticism and pornography depends on each individual. "Mahârâja" can be classified as erotica for some and pornography for others. For many people, the line between the two is ultimately drawn since there is a law on the subject that categorizes movies. If you show certain elements, you are classified as pornographic. That's a great pity, because people don't question their own erotic sensibility...."

"Why did you choose India as a background?"
"Artoupan: A long time ago, Fréd (Labrémure) and I had a plan to do a comic story from India, specifically colonial India. Originally, we thought it would be fun to do an erotic spin-off with the Western cliché we have of the Kama-Sutra. I've read the Kama-Sutra and it's not a collection of positions or a specifically erotic book per se. The publishers liked the project, so we developed it. There are things there that attract me, even though I've never been there. It's a dream, a fantasy. There's a magical side there that's very kitschy at the same time, but also has a certain elegance to it. I like the architecture, the sculptures and the many miniatures. ..."

"Asked about the drawing techniques..."
"Artoupan: In drawing, I do everything in pencil. I like having shades of gray, grain and texture in the stroke. Also, I've never been able to get a result with ink that I like. I go over the light table to get a usable result in the end. When it comes to colors, I work on the computer. I create color areas to keep the line as present as possible. A few shadows when it seems necessary to me. And to break the cold side of the digital colors, I add textures."


Volumes 1 (2021) and 2 (2023) are published in German by Insektenhaus.
Volume 1 (2014) in Italian translation by B&M Books and Magazines.

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